Lok Leipzig eine macht
  LOK Leipzig der Verein in Leipzig
 

Wie der LOK Leipzig entstanden ist!!!

Vorgänger des 1. FC Lok
Nachdem 1945 der Großverein des dreifachen deutschen Fußballmeisters VfB Leipzig wie alle bürgerlichen Vereine durch die sowjetische Besatzungsmacht aufgelöst und enteignet wurde, gründeten unter anderem ehemalige VfB-Spieler auf ihrem alten Sportgelände die „SG Probstheida“, wenig später hieß der Verein dann „BSG Erich Zeigner“ und BSG Einheit Ost. Unter letzterem Namen gelang den Probstheidaern 1953 der Aufstieg in die DDR-Oberliga. Bis zur Gründung des Fußballclubs 1. FC Lok im Jahre 1966 kam es jedoch noch zu weiteren Umbenennungen und Fusionen, welche unter anderem durch DDR-Sport- und SED-Funktionäre erwirkt wurden. So gab es 1954 die erste "Fusion" im Leipziger Fußball: die Vereine BSG Chemie und BSG Einheit Ost wurden quasi aufgelöst, deren Spieler spielten fortan in den neu gegründeten Oberliga-Vereinen SC Rotation Leipzig (in Probstheida - schwarze Hose, rotes Hemd) und SC Lokomotive (in Leipzig-Gohlis – schwarze Hose, weißes Hemd). Dabei sprangen bis 1963 für den SC Rotation zwei dritte Plätze (1955 und 1957) heraus, für den SC Lok gab es Erfolge im FDGB-Pokal – der Gewinn 1957 und ein Jahr später die Endspielteilnahme. Die Leipziger Stadtauswahl spielte ab 1955 im europäischen Messe-Cup. In jene Zeit fällt auch der bis heute gültige Zuschauerrekord für Fußball-Punktspiele in Deutschland: Er wurde am 9. September 1956 erreicht, als mehr als 100.000 Zuschauer das Ortsderby zwischen Rotation und Lok (1:2) besuchten. 1963 dann die zweite Fusion; wieder von „oben“ angeordnet: die vermeintlich besten Spieler beider Vereine kamen ins neue Leistungszentrum nach Probstheida, wo die Fußballabteilung des SC Leipzig installiert wurde. Die übrigen Spieler spielten fortan für die neue BSG Chemie – und wurden prompt DDR-Meister. Damit war es für den neuen SC nicht einfach, die Gunst der Leipziger Zuschauer zu gewinnen. Der Grundstein für die bis heute bestehende Rivalität zwischen den Anhängern von „Lok“ und „Chemie“ (siehe unten) wurde damals gelegt. 1965 und 1966 wurden in der DDR schließlich Fußballabteilungen von zehn Sportclubs ausgewählt und zur besseren Förderung in eigenständige Fußballclubs ausgegliedert (vergleiche DDR-Fußball).

1. FC Lok in der DDR
Er wurde am 20. Januar 1966 gegründet und ging aus der Fußballabteilung des SC Leipzig hervor. In den 1970er und 1980er Jahren zählte der 1. FC Lok zu den erfolgreichsten deutschen Fußballvereinen. Er qualifizierte sich sehr oft für den Europapokal, wo er insgesamt 77 Spiele absolvierte. Zwar wurde er nie DDR-Meister, jedoch 3x Vizemeister und 4x FDGB-Pokalsieger. Seine größten Erfolge feierte der Verein im Europapokal in den Spielzeiten 1973/74 (UEFA-Cup Halbfinale) und 1986/87 (Finale im Cup der Pokalsieger). Seine Oberliga-Spiele trug der 1.FC Lok im Bruno-Plache-Stadion, die Europapokalspiele wegen der vorhandenen Flutlichtanlage im Zentralstadion aus. Die Loksche, wie der Verein von seinen Anhängern auch heute noch genannt wird, war bekannt für starkes Konterspiel und galt wegen ihrer Unberechenbarkeit als Sphinx der DDR-Oberliga (starken Europapokalspielen am Mittwoch folgten oft schwache Oberliga-Partien am Samstag). Der Verein hatte eine anerkannt gute Nachwuchsarbeit, aus der mehr als 20 DDR-Nationalspieler hervorgingen. Als eines der 11 DDR-Fußball-Leistungszentren erhielt er von Beginn an die nötige Unterstützung seitens der Sport- und Partei-Funktionäre, die Unterstützung durch die Leipziger Fans ließ etwas auf sich warten und setzte so richtig erst mit den EC-Erfolgen in den 1970er Jahren ein.

Am 1. Juni 1991 übernahm der 1. FC Lokomotive Leipzig wieder den Namen VfB Leipzig. Zum einen galt der DDR-Name als Altlast, zum anderen wollte man an dessen große Zeiten vor 1945 anzuknüpfen.

1. FC Lokomotive Leipzig e. V.
Am 10. Dezember 2003 gründeten VfB Leipzig-Fans den neuen 1. FC Lokomotive Leipzig e. V. Zum Vereinsvorsitzenden wählten die 11 Gründungsmitglieder den ehemaligen VfB-Fanbeauftragten Steffen Kubald.

Nach der Liquidation des VfB Leipzig im Juli 2004 löste sich dessen erste Männermannschaft auf. Durch den neuen 1. FC Lok wurden die erfolgreichen Nachwuchsteams und die Fußballerinnen (2. Frauen-Bundesliga) übernommen. Teile des Nachwuchses wurden vom FC Sachsen Leipzig gekauft, der mit Hilfe der Stadt Leipzig ein Leipziger Nachwuchszentrum gründete. Es gab Bestrebungen der Stadt Leipzig, die Kompetenzen des Leipziger Fußballs zu bündeln und so das Interesse potenzieller Investoren zu erhöhen. Allerdings scheiterte dieser Versuch (Schlagwort "VfB Sachsen Leipzig" bzw. "1. FC Union Leipzig") schnell an den starken, historisch bedingten Rivalitäten beider Vereinsführungen und Fanlager (siehe Absatz oben).

Die erste Männermannschaft nahm ihren Spielbetrieb in der niedrigsten Liga, der 3. Kreisklasse (11. Liga) auf. Die anderen Mannschaften (Frauen und Nachwuchs) konnten in ihren Spielklassen verbleiben. Trainer Rainer Lisiewicz (Oberligaspieler bei Lok von 1968 bis 1978) musste vor Saisonbeginn 2004/05 eine neue Männermannschaft zusammenstellen. Bei Sichtungstrainings bewarben sich über 100 VfB-Fans, von denen er 25 Spieler für die 11. Liga auswählte. Der neue Verein wurde bereits nach kurzer Zeit zum Kultverein unter den ehemaligen VfB-Fans. Wegen des für die niedrigste Spielklasse sensationellen Zuschaueransturms berichteten die Medien deutschlandweit, was im Ergebnis noch mehr Besucher ins Bruno-Plache-Stadion lockte. Mittelfristig will der Verein wieder dort spielen, wo Vorgänger VfB zuletzt auflief: in der 4.Liga. Um die Zeit auf Kreisebene (11. bis 8. Liga) abzukürzen, bemühte sich der Verein noch 2004 um eine Fusion mit Vereinen aus der 5. Liga (Landesliga Sachsen, Hausdorfer SV) bzw. 6. Liga (Bezirksliga Leipzig, SV Tresenwald). Erst der dritte Fusionsversuch brachte den Zusammenschluss mit dem SSV 52 Torgau. Zwei Torgauer Mannschaften hatten zuvor eine Fusion beschlossen, wodurch ein Startplatz in der 7. Liga (Bezirksklasse Leipzig) frei wurde. Die Fusion empfanden beide Seiten als fair, der 1. FC Lok behielt Name und Spielstätte, im Gegenzug unterstützt er den neuen Torgauer Verein finanziell.

In seiner ersten Saison 2004/2005 wurde Lok Leipzig souverän Meister der 3. Kreisklasse (11. Liga), auch gewann er den Leipziger Stadtpokal im Endspiel gegen den 3 Ligen höher spielenden SSV Markranstädt III (2:0).

Weitere Rekorde und Höhepunkte der ersten Saison:

12.421 Besucher bedeuten Zuschauerweltrekord bei einem Punktspiel in der niedrigsten nationalen Spielklasse (am 9. Oktober 2004 gegen Eintracht Großdeuben II im Zentralstadion)
Zuschauerschnitt bei Heimspielen über 3.300 Fans
Rekord-Tordifferenz von 316 : 13 (im Schnitt 12,2 : 0,5)
Lothar Matthäus-Comeback bei Lok für ein Spiel (beim Stadtpokal-Halbfinale)
acht Tore durch Ronny Richter gegen Paunsdorf Devils am 19. September 2004
81 Tore in der Saison durch René Heusel
Freundschaftsspiel gegen Hertha BSC im fast ausverkauften Bruno-Plache-Stadion. Das Spiel wurde live im DSF übertragen
In der Spielzeit 2005/2006 errang Lok in der Bezirksklasse Leipzig Staffel 2 (7. Liga) souverän den ersten Tabellenplatz und stieg damit in die Bezirksliga auf. Außerdem schaffte der Verein im Finale des Bezirkspokals mit dem 3:1-Sieg gegen Bornaer SV (6. Liga) bereits nach zwei Jahren die Qualifikation für den sächsischen Landespokalwettbewerb 2006/2007. Ein Höhepunkt der Saison war das Freundschaftsspiel gegen den englischen Klub FC United of Manchester vor offiziell 7.426 Zuschauern.

Den aktuellen Spielerkader finden Sie hier.

Der Frauenabteilung des Vereins gelang nach dem 2005er Abstieg in die Regionalliga 2006 als bester aller vier Regionalmeister der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga.


Was über mein lieblings verein Hallescher fc

Geschichte des Vereins
Gegründet wurde der HFC 1946 unter dem Namen SG Glaucha, Vorgänger dieses Vereins vor dem Krieg war der FC Wacker Halle. Später folgte eine Umbenennung in SG Freiimfelde Halle (1948), eine Fusion mit der ZSG Union Halle (1949). Nach der Umbenennung in BSG Turbine Halle (1950) erfolgte der (erzwungene) Anschluss der Fussballabteilung von Turbine Halle an den neu gegründeten Sportclub Chemie-Halle Leuna (1954). Der Verein Turbine Halle wurde hingegen in die Bezirksliga zurückgestuft, ist jedoch rechtlich weiterhin Nachfolger des DDR-Meisters von 1949 und 1952. Nach der Fusion mit dem SC Chemie Halle (1958) wurde 1966 dann der Fußball-Spielbetrieb ausgegliedert, damit in Halle eines der elf DDR-Fußball-Leistungszentren entstehen konnte. Fortan trug der neue Fußballclub den Namen "Hallescher FC Chemie". Im Juni 1991 schließlich erfolgte die Umbenennung des Clubs in "Hallescher FC".

Sportlicher Werdegang
Halle gewann zwei DDR-Meisterschaften, 1949 und 1952. Ebenfalls gewann der Verein in den Jahren 1956 und 1962 den FDGB-Pokal. 1973 und 1984 stieg der HFC Chemie aus der DDR-Oberliga ab, 1974 und 1988 jedoch jeweils wieder auf. 1991 qualifizierte man sich für die gesamtdeutsche 2. Bundesliga, stieg aus dieser und damit aus dem Profifußball jedoch nach nur einer Saison ab. Darauf folgten kontinuierliche Abstiege bis in die fünftklassigen Verbandsliga. Heute ist der HFC jedoch in der Südstaffel der Nordost-Oberliga (Spielklasse 4) etabliert.

Europapokalteilnahmen
Chemie Halle spielte erstmals 1962 im Europapokal mit, scheiterte jedoch in der Qualifikation zum Europapokal der Pokalsieger am OFK Belgrad (2:0/3:3). Die nächste Europapokalqualifikation gelang 1971. Doch das Erstrundenrückspiel im UEFA-Pokal wurde nie gespielt. Nach einem 0:0 im Hinspiel gegen den PSV Eindhoven wurden die Hallenser am Vorabend des Rückspiels in einen Hotel-Großbrand verwickelt. Unter tapferstem Einsatz gelang es vor allem den dabei verletzten Spielern Klaus Urbanczyk und Erhard Mosert, einigen anderen Hotelgästen das Leben zu retten. Da jedoch Nachwuchsspieler Wolfgang Hoffmann bei dieser Tragödie ums Leben kam, zog sich der HFC Chemie aus dem UEFA-Pokal zurück. Die einzige weitere Europapokalqualifikation gelang 1991 mit Platz 4 in der Oberliga Nordost. Als gesamtdeutscher Zweitligist schied Halle gegen Torpedo Moskau in der ersten UEFA-Pokalrunde aus.

Sonstiges
Sogenannte Fans des Halleschen FC wurden in der Vergangenheit durch rassistische Ausfälle und Übergriffe auffällig. So wurde ein Spieler des Fussballvereins Sachsen Leipzig, Adebowale Ogungbure, am 25. März 2006 bespuckt und tätlich angegriffen, nachdem dieser den halleschen Fans, als Reaktion auf ständige Beleidigungen, den Hitlergruß entboten hatte - eine Reaktion für die er sich wenig später entschuldigte. Beim Rückspiel am 1. Oktober in Leipzig beleidigten Fans aus Halle erneut den selben Spieler, indem sie Affenlaute nachmachten. Am 9. Oktober 2006 wurde der Verein daraufhin zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.000 Euro und einem Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit vom DFB verurteilt. Der Hallesche FC legte Widerspruch gegen Teile des Urteils ein, ohne jedoch die rassistischen Ausfälle in Frage zu stellen. In der Berufungsverhandlung wurde unter Würdigung der gesamtgesellschaftlichen Ursachen des Rechtsextremismus die Geldstrafe erheblich reduziert (1.100 Euro). Der Hallesche FC wurde jedoch beauflagt, gemeinsam mit Vertretern des NOFV sein Sicherheitskonzept zu überarbeiten.

 
   
 
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